Das CO2-Molekül wird in der ganzen Klimadebatte immer wieder als der Bösewicht dargestellt. Kunststück gehen dabei die Meinungen auseinander und die Emotionen werden hitziger.
Tatsache ist, dass das CO2- Molekül nicht nur sehr wichtig und zentral für das Leben ist, es bildet auch einen genialen Wiederverwertungskreislauf. Denn ohne CO2, Sonnenlicht und Wasser gäbe es auf der Erde nur Steine und Sand. Alles Leben, beginnend bei Mikroorganismen über Algen, Pilze zu Flechten und Moose und weiter zu Grünpflanzen, Bäumen bis zu Tieren und Menschen baut auf der dauernden Auflösung und Wiederverwertung von CO2 als Kohlenstoff und Sauerstoff auf.
Doch was genau bei diesem Molekül macht Kopfzerbrechen?
Seine gewinkelte Form macht es zu einem perfekten Wärmedepot. Sowohl Sonnenlicht wie abgestrahlte Wärme der Erdoberfläche nimmt es auf und gibt sie wieder ab.
Diese Eigenschaft hat CO2 zudem mit Methan und Wasserdampf gemeinsam.
Die Hauptbestandteile der Luft, als Stickstoff mit 78% und Sauerstoff mit 21% sind durch ihre Form keine Wärmedepots.
Die Klimagase CO2, Methan und Wasserdampf hingegen erzeugen eine Erwärmung der Atmosphäre. CO2 und Methan geben dabei ihre Wärme an den Wasserdampf weiter. Dieser dehnt sich durch die Wärmezufuhr weiter aus und kann noch mehr Wasser aufnehmen.
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All dies führt letztendlich zu Wolken und Wetter, Luftdruck und Luftbewegungen, welche als Winde die Feuchtigkeit rund um den Planeten schieben. Auch die Gewässer tragen ihren Teil zu dieser Feuchtigkeitszunahme bei.
Diese sehr komplizierten Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Erwärmung, Feuchtigkeitsbildung und Wassertransport sind die Hauptsorgen der Klimafachleute.
Starkregenereignisse, Trockenheit und starke Stürme sind die Auswirkungen dieser Erwärmungen, welche massgeblich durch die Klimagase, vorab dem CO2 zugeschrieben werden.